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Eintrag in der Universitätsbibliographie der TU Chemnitz


Meinecke, Johannes
Gaedke, Martin (Prof. Dr.); Hardt, Wolfram (Prof. Dr.); Turowski, Klaus (Prof. Dr.) (Gutachter)

Supporting the Evolution of Federated Systems in Web Engineering


Kurzfassung in deutsch

Ein zentraler Vorteil des Webs gegenüber herkömmlichen Anwendungsplattformen stellt sein großes Potential dar, Aufgaben über Organisationsgrenzen hinweg zu unterstützen. Derzeit lassen sich Tendenzen zu einer Klasse von Web-Anwendungen beobachten, die dieses Potential verstärkt ausschöpfen und die bezüglich ihrer Entwicklung über eine Reihe von Besonderheiten verfügen. Dies betrifft insbesondere die Ausrichtung der Zugangskontrolle auf zugreifende Benutzer, deren Identitäten von Partnerorganisationen verwaltet werden. Des Weiteren können, entsprechende Mechanismen zur Zugangskontrolle vorausgesetzt, über maschinenlesbare Schnittstellen im Web die funktionalen Teile der Anwendungsarchitektur über mehrere Organisationen verteilt werden. Durch das Einbinden fremder Dienste und Inhalte können somit neuartige Anwendungen auf Basis eines verteilten, organisationsübergreifenden Informationsraums entwickelt werden, die innovative Formen der Kooperation ermöglichen. Mit der wachsenden Verfügbarkeit der technischen Mittel für derartige föderative Systeme im Web stellt sich die Frage nach den methodischen Mitteln, um diese ingenieurmäßig zu entwickeln und zu betreiben. Als besonders herausfordernd für entsprechende Ansätze erweist sich vor allem der Umstand, dass die betroffenen Systeme sich ständig weiterentwickeln und ändern. Die vorliegende Arbeit erweitert den Stand der Entwicklung im Bereich Web Engineering um Werkzeuge, Modelle, Methoden und Prozesse zum gezielten Unterstützen der Evolution föderativer Systeme. Für die Unterstützung des Umgangs mit föderativer Infrastruktur wird ein Katalog aus Entwurfsbausteinen vorgestellt, der Lösungen für in föderativen Szenarien auftretende Probleme aus dem Bereich Sicherheit und Identitätsmanagement beschreibt. Einen Beitrag zum Planen und Handhaben der Architektur stellt das WebComposition Architecture Model (WAM) dar, das das Modellieren über Organisationsgrenzen hinweg verteilter Systeme ermöglicht. Die Integration von aus unterschiedlichen autonomen Organisationen stammenden, der Zugangskontrolle unterliegenden Inhalten wird mit einer auf einem Unterstützungssystem basierenden Methode adressiert. Ein Vorgehensmodell setzt die einzelnen Beiträge in einen Gesamtkontext und gibt Anleitung für das Errichten und Weiterentwickeln föderativer Systeme.

Kurzfassung in englisch

A central advantage of the Web over traditional application plattforms lies in its great potential for supporting tasks beyond organizational boundaries. Presently, a trend towards a new class of federated Web applications can be observed that exploit this potential to a high degree. The development of such applications is particularly challenged by the need for controlling accesses of users whose identities are managed by partner organizations. This work extends the state of the art in the area of Web Engineering with tools, models, methods and processes for supporting the evolution of federated systems. It comprises a catalogue of design building blocks for federated infrastructures, a modeling language for planning federated architectures as well as a method for integrating information spaces of applications that are subject to federated access control.

Universität: Technische Universität Chemnitz
Institut: Professur Verteilte und selbstorganisierende Rechnersysteme
Fakultät: Fakultät für Informatik
Dokumentart: Dissertation
Betreuer: Gaedke, Martin (Prof. Dr.-Ing.)
URL/URN: http://vsr.informatik.tu-chemnitz.de/publications/2009/09/pdf ; urn:nbn:de:bsz:ch1-200900983
Quelle: 2009. - 208 S.
Freie Schlagwörter (Englisch): Web Engineering , Federation , Web Service , Evolution , Web Composition
Tag der mündlichen Prüfung 20.05.2009

 

  • Verschiedene Exponate stehen in einem Ausstellungsraum.

    Wie Städte und ihre Menschen sich neu erfinden

    Sonderausstellung „Tales of Transformation“ im Industriemuseum Chemnitz zeigt den Wandel in der Stadt im Vergleich zu fünf anderen industriellen Hotspots in Europa und streift dabei auch die TU Chemnitz …

  • Mehrere Personen schauen sich Ausstellungsgegenstände an, darunter Gemälde.

    Rektorengemälde im „Museumcircle“

    Besondere Leihgabe für die Kulturhauptstadt: Universitätsarchiv der TU Chemnitz steuerte zwei Porträtgemälde ehemaliger Rektoren für außergewöhnliche Ausstellung in der Rasmussen-Halle des Industriemuseums Chemnitz bei …

  • Personen laufen vor einem orangenfarbenen Gebäude.

    Am „TUCtag“ der TU Chemnitz gibt es viel zu entdecken

    Ein Höhepunkt im Kulturhauptstadtjahr: Vom „Tag der offenen Tür“ über die Kinder-Uni und die „Lange Nacht der Wissenschaften“ bis hin zum Internationalen Alumni-Treffen – am 10. Mai 2025 zeigt sich die TU Chemnitz von ihrer besten Seite …

  • Ein aufgeschlagenes Buch zeigt eine Buchansicht.

    Ein besonderer Ritt durch Chemnitzer Sammlungen

    Universitätsarchiv der TU Chemnitz beteiligte sich am Buchprojekt „Die Schiene liegt nicht weit vom Pferd“ – Entstanden ist ein unterhaltsamer Stadtführer von Chemnitz, der auch Schätze der Universität zeigt …

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