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Universitätsbibliographie

Eintrag in der Universitätsbibliographie der TU Chemnitz

Volltext zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa2-802525


Schreiter, René
Leidich, Erhard (Prof. Dr.-Ing.) ; Ziaei, Masoud (Prof. Dr.-Ing. habil.) ; Mayer, Ralph (Prof. Dr.-Ing.) (Gutachter)

Numerische Untersuchungen zu Form- und Kerbwirkungszahlen von hypotrochoidischen Polygonprofilen unter Torsionsbelastung


Kurzfassung in deutsch

Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Dimensionierung von hypotrochoidischen Polygonwellen (H-Profile) und H-Profil-Polygon-Welle-Nabe-Verbindungen (H-PWNV) leisten. Die wesentliche Motivation ist dabei das Schließen vorhandener Wissenslücken im Hinblick auf Form- und Kerbwirkungszahlen torsionsbelasteter H-Profil-Wellen und das mechanische Verhalten im Profilauslauf (Übergangsradius) torsionsbelasteter H-PWNV. Dazu werden umfangreiche numerische Untersuchungen mit der FEM durchgeführt. Hierbei steht der Einfluss der Profilform auf die mechanischen Eigenschaften der H-Profile im Vordergrund. Zur Beurteilung des Profilformeinflusses werden zunächst die Formzahlen torsionsbelasteter H-Profil-Wellen ermittelt. Auf Grundlage der FE-Ergebnisse werden empirische Berechnungs-ansätze zur Formzahlberechnung hergleitet, um zukünftig die Formzahlermittlung ohne aufwendige numerische oder experimentelle Verfahren zu ermöglichen. Die ermittelten Formzahlen ermöglichen die Berechnung der maximalen Torsionsspannung, des übertragbaren Torsionsmomentes und des erforderlichen Wellendurchmessers. Um Aussagen zum Tragverhalten bei dynamischer Beanspruchung abzuleiten, werden mit den vorliegenden Formzahlen die Kerbwirkungszahlen der torsionsbelasteten H-Profil-Wellen ermittelt. Die erforderliche Stützziffer wird dazu nach DIN 743 und der FKM-Richtlinie mit örtlichen Spannungen berechnet. Die ermittelten Kerbwirkungszahlen für H-Profil-Wellen ermöglichen durch einen Vergleich mit bereits vorliegenden experimentellen Ergebnissen erstmals eine Quantifizierung des Naben- bzw. Verbindungseinflusses bei dynamischer Beanspruchung. Eine häufig beobachtete Versagensursache bei formschlüssigen Welle-Nabe-Verbindungen ist der Bruch der Wellen im Profilauslauf, d.h. im Übergangsbereich zwischen profiliertem und zylindrischem Wellenquerschnitt. Für H-PWNV liegen diesbezüglich bislang noch keine Erkenntnisse vor. Aus diesem Grund werden für verschiedene H-PWNV die Formzahlen im Profilauslauf ermittelt und mit dem Evolventenzahnprofil nach DIN 5480 verglichen. Dabei erfolgt auch eine Variation des Reibwertes und Belastungsgröße.

Universität: Technische Universität Chemnitz
Institut: Forschung Prof. Leidich
Fakultät: Fakultät für Maschinenbau
Dokumentart: Dissertation
Betreuer: Leidich, Erhard (Prof. Dr.-Ing.)
SWD-Schlagwörter: Welle-Nabe-Verbindung , Polygonprofil
Freie Schlagwörter (Deutsch): Polygon , Hypotrochoide , H-Profil , Welle-Nabe-Verbindung , Formzahl , Kerbwirkungszahl , Profilauslauf , Spannungsgefälle , Stützziffer
DDC-Sachgruppe: Ingenieurwissenschaften
Sprache: deutsch
Tag der mündlichen Prüfung 29.06.2022
OA-Lizenz CC BY 4.0

 

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