Multimodale Testumgebung zum barrierearmen Bauen und Wohnen

Autor/innen

  • Alexandra Brylok Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V., Dresden, Deutschland
  • Danny Rüffert Professur für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement, Technische Universität Chemnitz, Deutschland
  • Kerstin Börner Professur für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement, Technische Universität Chemnitz, Deutschland

DOI:

https://doi.org/10.14464/awic.v3i0.399

Schlagworte:

barrierearm, Testumgebung, Handlungskompetenz, Bauen, Wohnen

Abstract

Der fortschreitende demografische Wandel, verbunden mit einer Überalterung der Gesellschaft, führt in naher Zukunft dazu, dass die Kapazitäten für stationäre Pflegeplätze nicht ausreichen werden. Pflegeprozesse werden zunehmend in der Häuslichkeit stattfinden. Es ist von essentieller Bedeutung, dass Personen in jeder Lebenslage (aktive Senioren, Menschen mit Unterstützungsbedarf, Pflegebedürftigkeit oder Behinderungen sowie Familien, Singles und Paare) weitestgehend selbstbestimmt in ihrer vertrauten Wohnumgebung leben können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, dass professionellen und paraprofessionellen Akteuren die Möglichkeiten des barrierearmen und assistierten Wohnens aufgezeigt werden. Dazu soll eine interaktive, multimodale Erlebniswelt mit einem entsprechenden Planungs- und Ausstattungskonzept geschaffen werden. Die einzelnen Bedarfe der professionellen Akteure (z. B. Pflegekräfte, Handwerk, Wohnungswirtschaft), die dabei unterstützen, konnten innerhalb des Projektes Chemnitz+ erhoben werden. Durch die Wissensvermittlung der relevanten Themen über mehrere Sinneskanäle besteht der Ansatz darin, die vorhandenen Kompetenzen der Akteure zu erweitern und somit die berufliche Handlungskompetenz zu stärken. Den Teilnehmenden und Besuchern des Test- und Demonstrationszentrums WohnXperium werden durch verschiedene interaktive und multimodale Zugänge (Sinnestunnel, Testflächen, AAL) die Methoden und Konzepte zum barrierearmen Bauen und Wohnen näher gebracht.

Veröffentlicht

2018-10-01

Ausgabe

Rubrik

Leben und Arbeit verknüpfen