Körperoptimierung und Leibgebundenheit
Kulturelle und psychische Bedeutungen permanenter Grenzüberschreitung
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v45i3-4.864Schlagworte:
Körperoptimierung, Leiblichkeit, Grenzüberschreitung, Unverfügbarkeit, psychische BedeutungAbstract
In spätmodernen westlichen Gesellschaften folgen körperbezogene Verbesserungen zunehmend einer Logik permanenter Selbstüberschreitung, die in einem Widerspruch zu stehen scheint zur konstitutiven Begrenztheit leiblich-körperlichen Seins. Im vorliegenden Artikel wird anhand eines Fallbeispiels illustriert, wie die sich in der Leiberfahrung vermittelnde Unverfügbarkeit individuell gedeutet und psychisch verarbeitet wird und dabei auch in Beziehung gesetzt wird zu den kulturellen Bedeutungen und Praxen grenzenloser Steigerung. Dabei scheinen sich die Ausblendung und Verleugnung von Begrenztheit auch deshalb zu normalisieren, weil sie gleichermaßen kulturell legitimiert werden wie sie psychische Funktionen und affektive Qualitäten besitzen.
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