Brauchen wir individualisierte Krankenversicherungstarife in Form von Smartwatches?

Protokoll einer Debatte

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.14464/zsem.v40i1-2.694

Schlagworte:

Datenschutzbedenken, Gesundheitssystem, Individualisierte Krankenversicherungstarife, Smartwatches, Öffentliche Debatte, Demokratie, Entscheidungsfindung, Politischer Diskurs, Persönliche Freiheit, Nudging

Abstract

Im Rahmen der Tagung „Surveillance 2.0 – Zwischen Kontrolle und Komfort“ der Eberhard Karls Universität Tübingen fand eine öffentliche Debatte zwi­schen sechs Masterstudierenden der Medienwissenschaft statt. Gegenstand dieser Debatte war die Frage nach einer Einführung von individualisierten Krankenversiche­rungstarifen, die sich an von Smartwatches gemessenem Verhalten orientieren. In drei Durchgängen wurden abwechselnd Pro- und Contra-Argumente debattiert, wie diese Form von Überwachung zwischen kollektivem Nutzen und persönlicher Freiheit einge­ordnet werden kann. Während die Regierung die Förderung von Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und Prävention von Krankheiten als zentrale Punkte anführt, kontert die Opposition mit Datenschutzbedenken, permanentem Gesundheitszwang und ethischen wie moralischen Problematiken dieser Überwachung. Das Protokoll der Debatte wird hier mit einem Vorwort zur Debattenkultur wiedergegeben.

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Veröffentlicht

2024-06-21