Tahrir Is Not a Square. Wie meta-urbane Protestkommunikate städtische Territorien des Widerspruchs strukturieren.
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v38i1-2.622Schlagworte:
Protestkommunikation, Tahrir Square, Arabischer Frühling, Graffiti, Stencil, Linguistic Landscape-ForschungAbstract
Zusammenfassung. Schrift im öffentlich zugänglichen Raum der Stadt ist ein wichtiger soziolinguistischer Forschungsgegenstand. Aufschriften aller Art prägen nicht nur den urbanen Raum, sondern bringen spezifische Orte erst hervor. Im Zentrum der Analyse steht die Konstruktion eines urbanen Protestraums, wie er durch sogenannte Protestkommunikate hervorgebracht wird. Beispiel ist dabei ein Stencil, das auf den Tahrir-Platz in Kairo zu verweisen scheint, das jedoch über interspatiale, interdiskursive und intermediale Bezüge weit mehr leistet. Es ist Teil einer Ortsassoziation, die den urbanen Raum als Territorium des Widerspruchs beschreibbar macht. Der Beitrag leistet einerseits eine ethnographische Detailanalyse zu einem Schriftvorkommen in Berlin Prenzlauer Berg, er gibt darüber hinaus aber vor allem auch Hinweise auf Möglichkeiten einer soziolinguistischen und semiotischen Analyse urbaner Widerspruchsterritorien überhaupt.
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