Das Meer der Zeichen. Zur Lesbarkeit urbaner Räume als kollektive Gedächtnis-Texte
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v38i1-2.620Schlagworte:
Zeichensystem, Stadt, Architektur, Kollektives Gedächtnis, Erinnerungskultur, Straßenname, Denkmal, StadtsemiotikAbstract
Zusammenfassung. Städte sind Orte einer extrem verdichteten Vielfalt unterschiedlicher, sich teilweise überlappender Zeichensysteme und lassen sich daher als Texte – Gefüge von Bedeutungen – analysieren. Durch die sinnhafte Strukturierung und Markierung durch eine oder mehrere sozio-kulturelle Gruppen wird der physische Raum zur sozialen und kulturellen Räumlichkeit. In einer geschichteten Architektur kollektiver Gedächtnisse stehen nicht selten unterschiedliche Erinnerungskulturen und -gemeinschaften miteinander in Konkurrenz. Dies lässt sich mit Hilfe einer kultursemiotischen Herangehensweise gut analysieren. Eine generelle Systematisierung einer Teildisziplin „Stadtsemiotik“ ist demgegenüber angesichts der Vielfalt unterschiedlicher Zeichensysteme im urbanen Raum weder sinnvoll möglich, noch für empirische Untersuchungen notwendig.
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