Kommunikation, Sprache und das Inklusionsproblem der Umweltethik
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v37i3-4.382Schlagworte:
Umweltethik, Biosemiotische Ethik, Inklusionsproblem, moralischer Status, Kommunikationsfähigkeit, Kommunikation von Tieren, Sprechakt, Diskurs, Empfindungsfähigkeit, Ethik, Moralphilosophie, PhilosophieAbstract
Der Artikel liefert einen Beitrag zur Lösung des Inklusionsproblems der Umweltethik. Ausgehend von einer diskursethischen Rahmenkonzeption wird „Kommunikationsfähigkeit“ als Kriterium direkter moralischer Brücksichtigungswürdigkeit eingeführt. Es werden im Anschluss an einige Beispiele für Kommunikation in der außermenschlichen Natur vier Kommunikationsebenen unterschieden, von denen zwei in der außermenschlichen Natur vorkommen und zwei humanspezisch sind (in Sprechakten eine Sprache sprechen, Diskurs). Die Ebene der lautlichen und lautgestischen Kommunikation wird als moralisch relevant ausgewiesen. Zuletzt erfolgt ein Vergleich der drei in sich unterschiedlich definierbaren Kriterien „Empfindungsfähigkeit“, „Interesse“ und „Kommunikationsfähigkeit“. Dieser Vergleich zeigt parallele Strukturen auf und führt zu einem Vorschlag zum Umgang mit dem Inklusionsproblem.
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