Der Entwurf eines ziel- und nutzerorientierten Druckspeichers in Abhängigkeit des Services
DOI:
https://doi.org/10.14464/awic.v3i0.400Schlagworte:
Produktentwicklungsprozess, Service, Reifegrad, DruckspeicherAbstract
Der Produktentwicklungsprozess (PEP) von Mobilitätszellen, vom Entwurf bis zur Serien-reife, ist ein komplexer Prozess. Die zunehmenden Kundenanforderungen und Wettbewerbern führen zu einer Verkürzung des Entwicklungs- und Innovationszyklus von Produkten. In dem bisherigen PEP war die Definition von technischen Anforderungen eines neuen Produktes von großer Bedeutung. Sowohl eine Erweiterung des bestehenden Prozesses als auch die Ableitung von Kundenservice in technische Merkmale und Eigenschaften stellt die Verkehrssparte vor eine zu lösende Herausforderung.
Eine weiterer wichtiger Aspekt für die Mobilitätsindustrie sind die zunehmenden äußeren Einflüsse, wie beispielsweise die Senkung der maximal zulässigen Emissionsraten sowie der zunehmende Wettbewerb auf den etablierten Absatzmärkten. Diese erfordern beispielsweise die Entwicklung und Anwendung von neuen Antriebstechnologien. Resultierend aus dem Wandel von konventionellen Antriebssystemen hin zur Elektromobilität ist sowohl die Integration von neuen Komponenten, wie beispielsweise Batterien oder Druckspeichern, in bestehende Bauräume von konventionellen Plattform-/ Modulstrategieansätzen, als auch die Auslegung der resultierenden Systemeigenschaften im zeitlichen Verlauf der Produkt-entwicklung notwendig. Um den Reifegrad des Bauteils, beispielsweise Druckspeicher, der Baugruppe sowie des Produkts definieren zu können, ist eine stetige Analyse und Synthese der Merkmale und Eigenschaften erforderlich. Dies ermöglicht der CPM Ansatz nach Weber. Durch eine Analyse von Systemparametern können die wichtigsten Einflussfaktoren auf das Gesamtsystem abgeleitet werden. Die Simulation basiert auf den gewonnenen Erkennt-nissen und ermöglicht einen ziel- bzw. anwendungsorientierten Entwurf. Des Weiteren wird der Reifegrad des Produkts im PEP definiert. Die Parameter des Services können zudem auf die Systemeigenschaften des Produkts übertragen werden. Dies wird in dem Beitrag am Beispiel eines Druckspeichers näher diskutiert.
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