State of Matter - Transformationen und Innovationen durch erfahrungsbasierte Werkzeuge gestalten
DOI:
https://doi.org/10.14464/awic.v3i0.245Schlagworte:
State of Matter, Innovation, Erfahrungsbasierte Werkzeuge, Research through DesignAbstract
State of Matter bietet einen partizipativen und begreifbaren Umgang mit abstrakten und schwer zugänglichen Phänomenen. Zentraler Grundgedanke ist die Möglichkeit der Übersetzung und Verwandlung von aktuell abstrakten und nicht greifbaren Phänomenen, Prozessen und Themen in eine physische Erfahrbarkeit. State of Matter knüpft hier an das Konzept des erfahrungsbasierten Verstehens und Lernens von Lakoff und Johnson an und erzeugt Verständnis für neue Technologien durch Sinneswahrnehmung, Körperbewegung sowie der direkten Interaktion mit der physischen und sozialen Umwelt. Durch physische Interaktionskonzepte und den Umgang mit scheinbar einfachen Materialien wird ein tastender Zugang zu den unterschiedlichen komplexen Feldern und Technologien ermöglicht. Im Dialog von physischer Erfahrung und Geist entsteht so Raum für Kreativität.
In diesem Artikel wird der Fokus eines handlungsbezogenen State of Matter Ansatzes an der Schnittstelle zum Digitalen genauer betrachtet. Durch das Nutzbarmachen geeigneter physischer Materialqualitäten in erfahrungsbasierten Übungen zu digitalen Prozessen, die heute zum einen stark vernetzte Vereinfachungen im Alltag und zum anderen auch starke Abstraktion mit sich bringen, erzeugt State of Matter Kristallisationspunkte in der Erfahrbarkeit individueller Möglichkeitsräume. Hierbei wird darauf geachtet, dass diese Erfahrbarkeit hinzugezogene digitale Methoden und Werkzeuge zur weitreichenden Analyse von gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungsprozessen einschließt. Somit wird das Workshopformat State of Matter in diesem Artikel als neuartiges Kommunikations- und Gestaltungsformat und als Bindeglied im Digitalen verstanden.
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