Auswirkungen von Produktivitätsmanagement und Digitalisierung auf die Work-Life-Balance

Autor/innen

  • Marc-André Weber Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.
  • Amelia Koczy Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.
  • Catharina Stahn Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.
  • Tim Jeske Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.

DOI:

https://doi.org/10.14464/awic.v3i0.229

Schlagworte:

Digitalisierung, Industrie 4.0, Produktivität, Entgelt, physische und psychische Belastung

Abstract

Die Digitalisierung bietet Möglichkeiten zur besseren Gestaltung von Arbeit und ihren Bedingungen, wodurch sowohl Beschäftigte als auch Unternehmen (z. B. im Sinne einer Optimierung der Produktivität) profitieren kön­nen. Durch Änderungen der Arbeitsorganisation und -gestaltung ergeben sich Auswirkungen für die Beschäftigten, insbesondere wenn durch die Digitalisierung Möglichkeiten zur Erweiterung der zeitlichen Arbeitsflexibilität entstehen und Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben verschwimmen. Alle diese Aspekte können sich auf physische und psychische Belastungen auswirken. Des­halb stellt sich die Frage, wie die digitale Transformation von Unternehmen umgesetzt werden sollte, um die zunehmende Integration von Privat- und Arbeitsleben so zu gestalten, dass sowohl die Beschäftigten als auch die Betriebe profitieren und negative Auswirkungen ver­mieden werden. Hierfür stellen die Autoren ausgewählte Studienergebnisse zur Nutzung der Digitalisierung für das betriebliche Produktivitäts­management in der deutschen Metall- und Elek­tro­industrie vor. Der Schwerpunkt liegt auf den Wechselwirkungen zwischen Digita­li­sie­rung und Produktivitätsmanagement und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten. Ab­schlie­ßend nennen die Autoren Handlungs­empfehlungen für die Gestaltung der Digitalisierung.

Veröffentlicht

2018-09-07

Ausgabe

Rubrik

Leben und Arbeit verknüpfen