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  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 43, Heft 1-2 aus dem Jahr 2021. Der Titel lautet "Mental Spaces".

    Mental Spaces
    Bd. 43 Nr. 1-2 (2021)

    Das Themenheft beleuchtet den Prozess der Bedeutungskonstitution in der Face-to-Face-Interaktion mithilfe von kognitiven Frames und der Mental Space Theory. Unter bewusstem Verzicht auf die Gegenüberstellung von interaktionalen und kognitiven Ansätzen stellen die Beiträge eine Verbindung zwischen datenbasierter multimodaler Interaktionsforschung einerseits und kognitionssemantischen Beschreibungsansätzen und Kategorien andererseits her, wobei einige Beiträge frame-semantische Perspektiven einbeziehen.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 42, Heft 3-4 aus dem Jahr 2020. Der Titel lautet "Soziale Medien".

    Soziale Medien
    Bd. 42 Nr. 3-4 (2020)

    Diese Ausgabe führt Ansätze aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven zusammen, um das bestimmende Medienphänomen unserer Zeit, die sozialen Medien, in zeichentheoretischer Hinsicht zu untersuchen. Soziale Medien werden als Ort der Online-Manipulation identifiziert, Dark Posts und Deplatforming-Prozesse auf Facebook untersucht und die Verbreitung extremistischer Bewegungen auf Telegram beleuchtet. Modelle der Aufmerksamkeitsökonomie lassen sich auf den Erfolg der sozialen Medien und ihre problematische Rekonfiguration unserer sozialen und kommunikativen Prioritäten anwenden. Es werden jedoch auch positive Aspekte sozialer Medien hervorgehoben, wie etwa die Chancen für soziale Bewegungen, die Verbreitung kritischer Perspektiven und das Potenzial für die Selbstorganisation marginalisierter Gemeinschaften.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 42, Heft 1-2 aus dem Jahr 2020. Der Titel lautet "Mental Spaces".

    Schlagersemiotik. Beiträge der Passauer Mediensemiotik
    Bd. 42 Nr. 1-2 (2020)

    Das Heft widmet sich aus verschiedenen disziplinären und theoretischen Perspektiven dem Schlager als einer Untergattung der (primär deutschen) Volksmusik, die nicht ohne Bezug zu filmischen Zeichensystemen sowie gesellschaftlichen, vor allem auch national orientierten Bedeutungskonstruktionen zu verstehen ist. Die semiotische Perspektive ermöglicht eine tiefgreifende Analyse der Einbettung und Funktionen des Schlagers in der deutschsprachigen Kultur, insbesondere im Film und Unterhaltungsbereich, wobei ein besonderer Fokus auf den ersten Nachkriegsjahrzehnten liegt. Die Beiträge beleuchten unter anderem die Rolle des Schlagers bei der Angleichung individueller Wünsche an kollektive Bedürfnisse in der DDR, die Darstellung einer idealisierten Welt in westdeutschen Nachkriegs-Schlagerfilmen, die flexible Anpassung des Schlagers an kulturellen Wandel und die überraschenden Funktionen des Schlagers im Autorenfilm der 1960er Jahre.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 41, Heft 3-4 aus dem Jahr 2019. Der Titel lautet "Semiotik der Diaspora".

    Semiotik der Diaspora
    Bd. 41 Nr. 3-4 (2019)

    Das vorliegende Themenheft widmet sich der Semiotik der Diaspora und beleuchtet die vielschichtige Beziehung zwischen literarischer, diskursiver und rhetorischer Zeichenproduktion im Kontext von Erfahrungen der Diaspora, des Exils und der Migration. Die Beiträge in diesem Heft erforschen die Auswirkungen unterschiedlicher Migrations- und Landungs-Erfahrungen auf die Narrative und konstruierten Identitäten diasporischer Gemeinschaften. Die Beiträge beleuchten anhand verschiedener Textgattungen und historischer Kontexte semiotische Prinzipien kultureller Identitätskonstruktion, Exilerfahrungen und Hybridität innerhalb der Diaspora wie im Blick auf diese. Deutlich wird, dass entsprechende Zeichensysteme weit über Diaspora-Communities hinaus in die Mehrheitsgesellschaften hineinwirken und unsere globalisierte Welt grundlegend beeinflussen.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 41, Heft 1-2 aus dem Jahr 2019. Der Titel lautet "Semiotische Medientheorien".

    Semiotische Medientheorien
    Bd. 41 Nr. 1-2 (2019)

    Das Heft stellt Ansätze an der Schnittstelle zwischen Semiotik und Medienwissenschaft vor, die das Verhältnis von Zeichensystemen, Medien und Kommunikationssituationen untersuchen. Die Beiträge reflektieren die theoretischen und methodischen Grundlagen semiotischer Medientheorien, und ergänzen dies durch verschiedene empirische Studien. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Analyse multimodaler Phänomene und die wachsende Relevanz praxeologischer Ansätze gelegt. Durch die Integration verschiedener Disziplinen und methodischer Ansätze verbinden die Beiträge dieses Heftes unterschiedliche theoretische und empirische Stränge der semiotischen Medientheorie und fördern einen fruchtbaren interdisziplinären Dialog.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 40, Heft 3-4 aus dem Jahr 2018. Der Titel lautet "Themenoffenes Heft".

    Themenoffenes Heft
    Bd. 40 Nr. 3-4 (2018)

    Diese Ausgabe untersucht eine Reihe von Themen innerhalb der Bereiche Semiotik, Kommunikation und Medienwissenschaft. Einzelne Beiträge beschäftigen sich mit dem diagrammatischen Denken in Mathematik und Musik, den Bedingungen effizienter Fachkommunikation, und die Semiotik des maschinellen Lernens in Sprachassistenzsystemen. Darüber hinaus wird der Einfluss von Körperlichkeit auf die Entwicklung des Alphabets, die Darstellung von Wissenschaftler*innen in TV-Dokumentationen und die Rolle des Lachens in Fernsehwerbung untersucht. Weitere Beiträge untersuchen die Hypostasierung in anthropozentrischen Zeichensystemen und den Einfluss digitaler Medien auf soziale Interaktionen. Jeder Artikel bietet einzigartige Einblicke in die Konstruktion und Kommunikation von Bedeutung in verschiedenen Medien und Kontexten.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 40, Heft 1-2 aus dem Jahr 2018. Der Titel lautet "Überwachung 2.0 – Zwischen Kontrolle und Komfort".

    Überwachung 2.0 – Zwischen Kontrolle und Komfort
    Bd. 40 Nr. 1-2 (2018)

    Überwachung und Kontrolle sind grundlegende soziale Praktiken in modernen Gesellschaften, sowohl in autokratischen Systemen wie auch in Demokratien. In diesem Heft werden die verschiedenen Dimensionen der Überwachung, der Risiken für die Privatsphäre und der Kontrolle im Zusammenhang mit digitalen Technologien untersucht. Es werden historische und theoretische Perspektiven untersucht, wobei der Schwerpunkt auf Foucaults Panoptikum-Modell und neuen Formen der digitalen Überwachung, wie algorithmischen Methoden zur Steuerung von Verbraucherverhalten und Vernetzung auf sozialen Medien. Ebenfalls behandelt werden neue Formen der (Selbst-)Überwachung durch Apps und soziale Medien, Veränderungen in der gesellschaftlichen Einstellung zur Privatsphäre und die Darstellung von Überwachung in Filmen und Fernsehserien.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 39, Heft 3-4 aus dem Jahr 2017. Der Titel lautet "Digitaler Dschihad. Vom Attentäter zum Medienagenten".

    Digitaler Dschihad. Vom Attentäter zum Medienagenten
    Bd. 39 Nr. 3-4 (2017)

    Das Heft beschäftigt sich mit den medialen Propagandastrategien des islamischen Terrorismus und Fundamentalismus. Die Beiträge untersuchen audiovisuelle Propagandaformaten des sog. Islamischen Staats (IS), der Einsatz medialer Techniken verschiedener Professionalitätsgrade, die rhetorischen Wirkungsmechanismen der multimodalen Propaganda-Kommunikate, und Möglichkeiten der angemessenen Wissenschaftskommunikation über das Thema Islamischer Terrorismus.

  • Das ist das Cover der Zeitschrift für Semiotik, Band 39, Heft 1-2 aus dem Jahr 2017. Der Titel lautet "Semiotik als Theorie der Digitalen Geisteswissenschaften".

    Semiotik als Theorie der Digitalen Geisteswissenschaften
    Bd. 39 Nr. 1-2 (2017)

    Die Digitalen Geisteswissenschaften (engl. Digital Humanities) bilden einen dynamischen Forschungsbereich an der Schnittstelle zwischen geisteswissenschaftlichen Forschungsfragen und angewandter Informatik. Kann die Semiotik dazu beitragen, dieses methodologisch höchst innovative Forschungsfeld auch theoretisch besser zu untermauern? Die Beiträge des Hefts prüfen anhand ausgewählter Fragestellungen den Mehrwert semiotischer Theoriebildung für die Reflexion und Weiterentwicklung der in den Digital Humanities entstehenden neuen Zugriffsweisen auf komplexe multimodale Texte und Interaktionsformen.

  • Themenoffenes Heft
    Bd. 38 Nr. 3-4 (2016)

    Dieses themenoffene Heft vereint Beiträge der theoretischen und empirischen Gestenforschung, die in ihrem Bezug zu semiotischen und anthropologischen Theorien untersucht werden, der wahrheitsfunktionalen Semantik in der Tradition von Alfred Tarski, Forschung zu fachsprachlichen Terminologien und der Erforschung historischer Dramen mithilfe von Ansätzen der kognitiven Linguistik.

  • Zeichen im öffentlichen Raum: Funktionalisierung, Ästhetisierung und Mediatisierung
    Bd. 38 Nr. 1-2 (2016)

    Das Heft beschäftigt sich mit semiotischen Aspekten der Metropolenforschung. Urbane Zeichen reichen von Verkehrszeichen und Straßennamen über Denkmäler, Street Art und Werbung bis hin zu semiotischen Aspekten von Architektur und Stadtgestaltung. Die Beiträge des Hefts beschäftigen sich u.a. mit der Erinnerungskultur von Denkmälern und Straßennamen, der sich verändernden ästhetischen Wahrnehmung von Leuchtreklamen, politischer Protestkommunikation, phonetischen Transkriptionen in Graffiti und Werbung sowie QR-Codes als Verknüpfung von städtischen und digitalen bzw. virtuellen Räumen.

  • Biosemiotische Ethik
    Bd. 37 Nr. 3-4 (2015)

    Das Heft stellt das dynamische Forschungsgebiet der biosemiotischen Ethik vor. Diese Forschungsrichtung argumentiert ausgehend von biosemiotischen Grundlagen, dass Zeichengebrauch eine ethisch relevante Eigenschaft ist, da sie Verständigung und Kooperation erst möglich macht. Da alle Lebewesen in der einen oder anderen Form Semiose betreiben, kann Menschen, Tieren, Pflanzen und sogar Ökosystemen mit diesem Argument ein moralischer Status zugeschrieben werden. Die biosemiotische Ethik öffnet den Weg zu einer Perspektive, die ökologisches Denken mit ethischen Prinzipien verbindet.

  • Lachen als Zeichenprozess
    Bd. 37 Nr. 1-2 (2015)

    Das Heft „Lachen als Zeichenprozess“ untersucht Lachen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven als ein semiotisches Phänomen mit unterschiedlichen kommunikativen Funktionen. Es gibt einen Überblick über die Lachforschung und verbindet dabei Ansätze aus Psychologie, Sprachwissenschaft, Philosophie, Comicforschung und anderen Gebieten, die Lachen als (im weiten Sinne) zeichenhaftes Phänomen begreifen und in seinen psychologischen, historischen, literarischen und kulturellen Dimensionen untersuchen.

  • Kommunikation, Inferentialismus und Semiotik. Robert B. Brandoms „Expressive Vernunft“
    Bd. 36 Nr. 3-4 (2014)

    Das Heft widmet sich dem philosophisch-linguistischen Pragmatismus, den Robert B. Brandom in seinem Werk Expressive Vernunft (Making It Explicit) entwickelt hat. Aus verschiedenen Perspektiven untersuchen die Beiträge des Hefts dieses einflussreiche sprachphilosophische Paradigma im Hinblick auf seine Anschlussfähigkeit zu semiotischen Fragestellungen.