Italian Film Semiotics (1965–2020)
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v44i3-4.849Schlagworte:
Artikulation, intersemiotische Übersetzung, Intermedialität, Pragmatik, MedienwissenschaftAbstract
Der Artikel beschreibt die Entwicklung der Filmsemiotik in Italien, von den Anfängen der Disziplin bis zu aktuellen Beiträgen. Während der 1980er Jahre ereignete sich ein erster Paradigmenwechsel; der Schwerpunkt wechselt von filmischen Codes zu pragmatischen Fragestellungen. In den 2000ern erfolgte eine zweite Wendung, die das Konzept der intersemiotischen Übersetzung einschloss und die internationale Debatte über Intermedialität vorwegnahm. Die italienische Filmsemiotik ist nicht als „Schule“ zu betrachten, sondern vielmehr als Diskussion zwischen verschiedenen Perspektiven zur Grundlage der Semiotik (phänomenologisch, pragmatisch und post-strukturalistisch). Italienische Forscher:innen waren und sind aktiv in die internationale semiotische Debatte eingebunden. Obwohl oder gerade weil viele italienische Semiotiker:innen es vermieden, sich auf Filmtheorie zu spezialisieren, erwies sich ihre Arbeit in neuen Forschungsfeldern wie Rundfunk, Internet, Videospiele, Virtual Reality und Informatik als nützlich und trug so zur gegenseitigen Befruchtung der Medienwissenschaften bei.
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