Digital Media in Semiotic Research in Italy
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v44i3-4.846Schlagworte:
Italienische Semiotik, Technologie, digitale Medien, soziale Medien, InternetAbstract
Dieser Aufsatz zeichnet nach, wie das Internet und die digitalen Medien im Allgemeinen von der italienischen Semiotik behandelt wurden und werden. Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass viele der Probleme, die sich aus dem Aufkommen der digitalen Kommunikation ergeben – wie beispielsweise die Dialektik zwischen „apokalyptisch“ und „integriert“, die der Technologie zugeschriebene Rolle im Transformationsprozess der Gesellschaften und die Debatte über verschiedene Wissensmodelle (z.B. Ecos Bemerkungen zum Baum als Metapher des Wissens im Gegensatz zum Labyrinth oder zu den Grenzen der Interpretation) – bereits mehrere Jahre vor der Verbreitung des Internets in der Disziplin diskutiert wurden. Der folgende Abschnitt widmet sich insbesondere den ersten Studien zu digitalen Artefakten. Diese konzentrierten sich hauptsächlich auf die kommunikativen Aspekte von Websites und ihren Schnittstellen sowie die Verbreitung von „Kurztexten“ in neuen Medien (Banner, Clips, GIFs usw.), die mit hoher Innovationskraft einhergingen. Nachfolgend wird gezeigt, wie sich der Diskurs über digitale Medien ausgehend von den Studien von Floch ([1995] 2000) entwickelt hat und eine Vielzahl von Aufsätzen hervorgebracht hat, die primär die Sozialisierungsprozesse im Web und in sozialen Netzwerken behandeln. Die Sichtweise auf das Web entwickelt sich also vom „Thema“, das untersucht werden soll, zu einer Umgebung, die nach spezifischen Interaktionsformen in verschiedenen Diskursen (Politik, Marketing, Lebensmittel usw.) untersucht werden soll.
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