Das chinesische Frühlingsfest in zeitgenössischen chinesischen Zeitungsberichten
eine semiotische Rekonstruktion
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v41i3-4.717Schlagworte:
Chinesisches Frühlingsfest, Qualitative Inhaltsanalyse, Kultursemiotik, Chunyun, qualitative Korpusanalyse, Kodewandel, Chinesisches Neujahrsfest, China, Chinesische Kultur, Tourismus in China, Guangming Daily , Charles S. Peirce, KulturwandelAbstract
Ausgehend von der Kultursemiotik Roland Posners lässt sich das chinesische Frühlings- bzw. Neujahrsfest als Zeichensystem beschreiben, welches sich in der sozialen, materiellen und mentalen Kultur der chinesischen Gesellschaft auf unterschiedliche Weise manifestiert. Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, das chinesische Frühlingsfest aus kultursemiotischer Perspektive zu untersuchen. Dazu wird die Berichterstattung zum chinesischen Frühlingsfest in der Tageszeitung Guangming Daily im Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis 1. August 2018 untersucht, wobei Methoden der qualitativen Inhaltsanalyse angewandt werden. Anhand der Peirce’schen Zeichentheorie werden die kulturellen Funktionen aller rekonstruierten Zeichen in Bezug auf das Frühlingsfest verdeutlicht. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das chinesische Frühlingsfest als ein wichtiges Zeichensystem in chinesischen Zeitungsberichten einen Veränderungsprozess durchlaufen hat, wobei die semiotische Rekonstruktion auf den Bedeutungswandel etablierter Zeichen einerseits und die Genese neuer Zeichen andererseits hinweist. Auf diese Weise werden die heutigen sozialen Funktionen deschinesischen Frühlingsfests kultursemiotisch rekonstruiert und in ihrer historischen Genese nachvollzogen.
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