Fanchoreografien als koordinierte Formen kommunikativen Kollektivhandelns

Beobachtungen aus semiotischer Perspektive

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.14464/zsem.v41i1-2.711

Schlagworte:

Kollektive Kommunikation, Fankultur, Choreografie, Stadionatmosphäre, Zuschauerbeteiligung, Medientheorie, Multimodale Kommunikation, Fanchoreographie, Fußball, Fußballfan, Tanz, Spatial Turn, kollektive Autorschaft

Abstract

Bei Fanchoreografien handelt es sich um koordinierte multimoda­le Formen kommunikativen Kollektivhandelns. Choreografierte Fankommunikation in Sportstadien verdankt ihre Existenz dem Umstand, dass ein vor Ort anwesendes Groß­publikum an der koordinierten Durchführung einer kommunikativen Handlung beteiligt ist. Für semiotische und medialitätstheoretische Fragestellungen bietet dieser eigens zu kategorisierende Kommunikationstypus eine Fülle von konzeptionellen und theoretischen Herausforderungen, die bislang noch kaum Beachtung gefunden haben. Dazu gehören unter anderem Fragen zur Autorschaft oder auch zur Bedeutung des physischen und des sozialen Raums.

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Veröffentlicht

2024-06-21