Hypostatisation in expanded anthropocentric sign systems
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v40i3-4.705Schlagworte:
Hypostasierung, Semiotische Anthropologie, Reismus, symmetrische Massenkommunikation, Informationsraum, neue Medien, ästhetische Wahrnehmung, semiotische ÄsthetikAbstract
Dieser Beitrag stellt Überlegungen zur Hypostasierung aus der Perspektive der semiotischen Anthropologie vor. Hypostasierung, der Prozess, in dem Abstraktionen als materielle Objekte betrachtet werden, ist von weitreichender Bedeutung für menschliche Kulturen und ihre Entwicklung. Die Argumentation in diesem Beitrag basiert auf der Annahme, dass alle Aspekte des gegenwärtigen sozialen Lebens der Menschen stark in der semiotisch-semantischen Dimension verwurzelt sind, die ganzheitlich verstanden werden sollte. Neue Medien, digitale Medien, Internet, Cyberspace – Techniken der symmetrischen Massenkommunikation – haben einen spezifischen interaktiven Informationsraum geschaffen, in welchem Information die zentrale Rolle spielt und die Form des sozialen Miteinanders beeinflusst. Die in diesem Artikel vorgestellte Theorie beruht grundlegend auf den modifizierten Annahmen der semiotischen Anthropologie (Boroch 2018), die ursprünglich von Milton Singer (Singer 1978, 1984, 1985) vorgeschlagen wurde.
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