Interview on biosemiotic ethics with Wendy Wheeler
DOI:
https://doi.org/10.14464/zsem.v37i3-4.386Schlagworte:
Biosemiotik, Ethik, biosemiotische Ethik, Umweltethik, Ökologie, Charles S. Peirce, Pragmatismus, Ästhetik, Exzeptionalismus, Puritanismus, Moralphilosophie, moralische Handlungsfähigkeit, Jesper HoffmeyerAbstract
In diesem Interview diskutiert Wendy Wheeler, emeritierte Professorin der englischen Literatur- und Kulturforschung an der London Metropolitan University, ihre Gedanken zur Biosemiotik und deren Relevanz für die Ethik. Nach Wheelers Verständnis kann Biosemiotik eine Ethik begründen, weil sie eine alternative und angemessene Ontologie der Beziehungen bereithält. Sie erläutert ihre Gedanken zu Peirce als einer der Gründungsfiguren der Biosemiotik und erklärt, warum sie an der Möglichkeit einer gesetzlichen Rahmung der ökologischen Ethik zweifelt. Darüber hinaus diskutiert sie ihre Ansichten zur Möglichkeit moralischen Handelns in nicht-menschlichen Organismen und warnt vor Konzepten, die auf menschlicher Ausschließlichkeit, Sentimentalität und Puritanismus basieren. Wheeler ist der Auffassung, dass biosemiotische Ethik ein stärker eingegrenztes, oder systemisch geschachteltes Konzept von semiotischem Wert postulieren kann. Ihre moralische Frage, so erklärt sie, würde stets in etwa so lauten: Wächst es? Ist es lebendig?
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